Hallo, liebe goDada-Community!
Hier sind wir, mein ‚goDada‘ und ich!
Das hat ganz schön gedauert, bis wir aufeinandertrafen.
Die Idee, etwas mit Jugendlichen und für Jugendliche zu machen, Interviews mit ihnen zu führen, Fotos von ihnen schießen und eventuell kleine Filme über sie drehen zu lassen, die Idee von dem also, was ich hier tue, trug ich schon länger in mir.
Es hätte also gleich losgehen können. Wenn da nicht diese Sache mit dem Blognamen gewesen wäre. Erstmal dachte ich daran, meinen eigenen Namen in verschlüsselter Weise einzubauen: KaddaFlinte oder so – klingt doch gut! Kadda, weil es mein alter Spitzname ist, und Flinte, weil ich das immer zu meinem engsten Bruder im Streit sagte, um ihn mit zugleich erhobenen Fäusten von mir fern zu halten. Er fand das nahezu immer überwältigend süß und ließ mich sofort in Ruh. Aber es passt trotzdem nicht ganz zu dem, was hier passiert. Dieser Blog steht und fällt zwar auch mit mir, aber vor allem mit Euch und Euren Geschichten.
goDada ist der Titel, der mir kam, ohne dass sich mein Gehirn dafür bis zur Sauerstoffunterversorgung verknoten musste. Er kam nämlich auf mich zu, nicht ich auf ihn. Entspannt saß ich im ICE von Hamburg nach Berlin, hatte bereits einen Blognamen, der mich uneingestanden kreuzunglücklich stimmte, las diverse um mich herum liegende Magazine hoch und runter, genoss die vorbeirauschenden Wiesenlandschaften und dachte mir, dass es womöglich nicht viel Besseres gibt als Zugfahren: man bewegt sich, ohne sich zu bewegen, es fallen einem Dinge ein, ohne dass sich das Gehirn dafür verknotet.
Im ICE-Magazin stieß ich auf einen Artikel über die Dadaisten, die gerade ihr 100jähriges Jubiläum feierten und die ich schon während meines Germanistik-Studiums in fast jeder Hinsicht cool fand, nicht zuletzt, weil sie als eine der wenigen Strömungen, Witz, Intelligenz und einen ganz eigenen Anspruch auf Authentizität in ihrer Kunst vereinen. So wie das Kinder tun, die noch nicht geformt sind, dachte ich, und da machte es bei mir ‚klick‘. go Dada go! Lauf, kleines Kind, lauf los und werde groß! Und das genau ist es für mich: Ihr seid keine kleinen Kinder mehr und Ihr seid auch noch nicht ganz groß. Ihr seid bereits losgelaufen, vielleicht noch nicht auf der Zielgeraden, aber Ihr tragt Eure Ideen, Wünsche und Hoffnungen fest bei Euch, und möchtet auch gerne einmal von ihnen erzählen.
Und damit Ihr Euch ein Bild von mir machen könnt, komme ich jetzt auch kurz zu mir. Ich heiße Kathrin Richard, bei den wenigsten einst Kadda genannt, bin in den 1970er Jahren in Köln geboren und aufgewachsen, habe eine ganze Zeit in Dijon, Paris und München verbracht und wohne jetzt seit fast 16 Jahren mit meinem Mann und meinen vier Kindern in Hamburg. Diesen Blog hier schreibe ich, weil ich gerne Lebensentwicklungsgeschichten höre.
Wer mehr über diesen Blog und mich wissen will, kann mir gerne eine Email an info@godada.de schreiben.
So, ich hoffe, die Geschichten meiner Interview-Partnerinnen und -Partner inspirieren Euch. Viel Spass beim Lesen.